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25.07.2022

SPÖ Wienerwald kämpft für Nahversorgung

Im vorigen Sommer hat die Familie ­­Sereda ihr Lebensmittelgeschäft in Sulz für immer geschlossen. „Seither hat die Gemeinde viel versprochen, aber wenig geschafft, um die Nahversorgung im Ort sicherzustellen“, kritisiert SPÖ-Gemeinderat Manfred Neubauer die schwierige Versorgungslage vor allem für ältere Mitbürger.


Die Familie Serada hat bereits im Sommer 2018 angekündigt in Pension zu gehen und ihr Lebensmittelgeschäft in Sulz im August 2021 endgültig zu schließen. Seither stehen die rund 3.000 Einwohner von Wienerwald ohne Nahversorgung da. Zum Einkaufen müssen die Gemeindebürger jetzt nach Gaaden, Kaltenleutgeben, Heiligenkreuz oder zu den großen Einkaufsmärkten im Bezirk Mödling ausweichen.


„Der ursprüngliche Plan für ein Gebäude mit einem Geschäftslokal und Wohnungen wurde aus unerklärlichen Gründen verworfen“, kommentiert Neubauer die schwierige Situation. Jetzt soll auf Gemeindekosten ein Objekt um rund 1,6 Millionen Euro errichtet und verpachtet werden. „Im Herbst 2020 hat die ÖVP noch einen nahtlosen Übergang versprochen, im Sommer 2022 warten wir jedoch noch immer auf eine Entscheidung,“ kritisiert GGR Siegi Mathauser die unnötigen Verzögerungen.


Unterstützung bekommt die SPÖ Wienerwald jetzt von LAbg. Hannes Weninger. „In Niederösterreich gibt es geeignete Förderprogramme und gut gefüllte Bugettöpfe zur Stärkung der ländlichen Regionen. Gerne bin ich der Gemeinde bei der Zuteilung von EcoPlus-Regionalförderungsmittel für die Nahversorgung in Wienerwald behilflich“, so Weninger beim Lokalaugenschein in Sulz im Wienerwald. Die SPÖ mit GfGR Siegi Mathauser, LAbg. Hannes Weninger und GR Manfred Neubauer fordern eine rasche Lösung für die Nahversorgung in der Gemeinde Wienerwald.